Konservative Behandlung ...
Behandlung bei Hüftarthtose
Das Ziel der konservativen Arthrose-Behandlung ist es Schmerzen zu lindern, Entzündungen einzudämmen, die koordinative Leistung der Gelenke zu verbessern und über die Muskulatur eine Stabilität des betroffenen Gelenks zu gewährleisten. Außerdem sollte die Beweglichkeit des Hüftgelenkes wieder verbessert werden.
Konservative Therapie bei Hüftarthrose
Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung – daher müssen unsere Gelenke bewegt werden!
Bewegung ist wichtig, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten. Allerdings sollten dabei Sportarten gewählt werden, die nicht belastend für die Gelenke sind. Bestehen bereits Schmerzen, so sollten das Bewegungsprogramm ganz gezielt sein, damit nicht in Schonmechanismen des zentralen Nervensystems eingriffen wird. Dies würde mehr Schmerzen des Gelenks hervorrufen. Ein 10 bis 15 Minuten Übungsprogramm hilft dabei Schmerzen wieder los zu werden.
Entlastung des Gelenks bei Hüftarthrose forcieren
Dazu können Hilfsmittel wie Orthesen oder Schuheinlagen hilfreich sein. Wichtig ist es aber auch Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu überprüfen, damit keine Kontrakturen („Muskelverkürzungen“) entstehen und das Muskelsystem ergonomisch arbeiten kann. Außerdem sollte körperliche Überlastung vermieden werden, um die Druckbelastung der Gelenke herabzusetzen. Sollte Übergewicht bestehen, ist es ratsam Pfunde abzubauen, da unser überschüssiges Körpergewicht unsere Gelenke dauerhaft enorm belastet.
Physiotherapie bei Hüftarthrose
Die Physiotherapie ist bei Hüftarthrose genauso wichtig wie bei allen anderen Abnutzungen der Gelenkknorpel. Besteht bereits eine starke Einschränkung der Bewegung, ist die Manuelle Therapie die Wahl. Gangschule, Wärme- oder Kältetherapie und viele andere Maßnahmen helfen dabei Fehlbelastungen der Gelenke zu regulieren. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass der gesamte Organismus in die Therapie mit einbezogen werden sollte.
Allopathische Mittel gegen Schmerzen und Entzündungen des Hüftgelenkes bei Hüftarthrose
Generell können schmerzlindernde Salben und Gels verwendet werden. Man sollte aber daran denken, dass über die Haut auch bestimmte chemische Substanzen gelangen und den Organismus mit der Zeit schaden können. Sehr zu empfehlen sind auch Umschläge mit Retterspitz oder Heilerde sowie Quarkwickel.
Sinn machen kann auch eine Neuraltherapie, Akupunktur und andere naturheilkundliche entzündungshemmende oder schmerzreduzierende Verfahren.
Der Arzt setzt bei Entzündungen des Gelenks ASS oder Ibuprofen ein. Diese gehören zu den nichtsteroidalen Entzündungshemmer. Kortison sind Steroide und werden sehr oft zu schnell eingesetzt. Generell ist aber zu sagen, dass jedes Medikament das Wirkung zeigt auch Nebenwirkungen hat und dauerhaft unseren Organismus schaden. Die Leber und Nieren werden stark belastet.
Glykosaminoglykan und Hyaluronsäuren werden häufig als Wundermittel klassifiziert. Die Wirkung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Bei Injektionen in das Gelenk besteht natürlich immer auch das Risiko eine Infektion zu bekommen. Inwieweit diese Mittel eingesetzt werden sollten, muss der Patient selbst entscheiden.