Stadien der Hüftarthrose
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Grad I der Koxarthrose
Es ist kein erheblicher Knorpelschaden entstanden. Der Knorpel ist noch glatt und würde in der Arthroskopie gesund wirken. Das bildgebende Verfahren würde keinen Hinweis auf eine Arthrose ergeben. Der Knorpel ist nicht mehr so elastisch und erholungsfähig.
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Grad II der Koxarthrose
Hier zeigen sich sichtbare Schäden am Knorpel. In einer Arthroskopie können deutlich Rillen und furchen sichtbar sein. Der Patient sollte hier darauf achten, dass das Gelenk entlastet wird. Hilfreich ist eine Ernährungsumstellung und dosierte Bewegungsübungen sollten regelmäßig durchgeführt werden.
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Grad III der Koxarthrose
In diesem Stadium kann der Patient schon Schmerzen haben. Der Knorpel weist einen deutlichen Verschleiß auf, der im bildgebenden Verfahren sichtbar ist. Konventionelle Therapie kann hier noch hilfreich sein.
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Grad IV der Koxarthrose
In diesem Stadium ist der Knorpel stark defekt. Das gesamte Gelenk zeigt eine Veränderung. Osteophyten (Knochenbälkchen) lagern sich an das Gelenk an, um die Gelenkflächen zu verbreitern und so den Druck des Gelenkes zu reduzieren. Der Patient erlebt starke Schmerzen in Belastung und in Ruhe. Das Gelenk ist in seiner Bewegung sehr eingeschränkt. Hier hilft nur noch eine Operation.
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Aktivierten Hüftarthrose (Koxarthrose)
Wenn zu einer Arthrose der Hüfte beispielsweise eine Überlastung dazu kommt, kann eine Entzündung auftreten. In diesem Fall spricht man von einer aktivierten Hüftarthrose.
Von einer aktivierten Arthrose spricht man, wenn zusätzlich zum Gelenkverschleißanzeichen für eine Entzündung vorliegen. Das Gelenk kann anschwellen und starke Schmerzen bereiten. Auslöser für eine solche aktivierte Arthrose können Überlastungen sein.