Wenn die Uhr tickt
Inwieweit beeinflusst der Alterungsprozess des Menschen die Abnutzung und Beweglichkeit unserer Gelenke?
Altern bedeutet nichts anderes als Wasserentzug des Organismus. Das lässt sich am Beispiel der Haut sehr gut erkennen. Es bilden sich Falten und die Hautverliert ihre Spannung. Durch den Wasserverlust geschehen viele weitere Veränderungen. Die Bandscheibe verliert ihre Höhe, sodass der Druck auf die kleinen Wirbelgelenke verstärkt wird, aber auch die Elastizität der Muskulatur verringert sich. Durch den Verlust der Dehnfähigkeit unserer Muskulatur, verringert sich aber auch die Beweglichkeit der Gelenke. Das bedeutet, dass ein älterer Mensch häufiger und regelmäßiger seine Übungen ausführen muss als jüngerer. Es bedeutet aber auch, dass die Wiederherstellung der Gesundheit meist mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Mit diesem Wissen stellt sich eine weitere und interessante Frage. Ist es möglich den Alterungsprozess zu verlangsamen und wenn ja, durch was?
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Altern verlangsamt werden kann. Der Alterungsprozess hängt mit dem Hormonhaushalt zusammen. Insbesondere mit dem Wachstumshormon, das um Mitternacht sezerniert wird. Dabei spielt die Ernährung eine entsprechende und grundlegende Rolle. Gerade die Abendmahlzeit wirkt sich auf den Insulinspiegel aus. Durch die Zufuhr von Kohlehydraten wird der Insulinspiegel angehoben, was zur Folge hat, dass die Ausscheidung des Wachstumshormons verringert wird.
Die gesamte Biochemie des Organismus hängt zum großen Teil mit der Ernährung zusammen. Außerdem wirken sich die Zufuhr von Giftstoffen durch Medikamente, Genussmittel, Umweltgifte etc. negativ aus. Ein gesunder Lebensstil, das heißt eine gesunde Nahrung, regelmäßige Bewegung, gesunder und tiefer Schlaf, sowie ein positive Lebenseinstellung und soziales Umfeld wirkt sicher auf unsere Gesundheit und einen verlangsamten Alterungsprozess und damit auch auf die degenerativen Erkrankungen aus.