Wenn Physiotherapie nicht hilft!
Wenn Physiotherapie nicht hilf liegt es daran, dass im Denken des Therapeuten das Symptom und die Ursache identisch sind. Aber selbst nach Operationen der Schulter, der Hüfte oder dem Kniegelenk, kommt der Physiotherapeut in dem Erfolg seiner Behandlung oft nicht weiter, da neurophysiologische Funktionsabläufe des Nervensystems nicht berücksichtig werden. Das Problem liegt an der Ausbildung des Therapeuten. Funktionelle Anatomie, bezogen auf die Haltungs- und Bewegungsmuster des Patienten, werden nicht genügend praktisch umgesetzt. Denn gerade Unfallabläufe eines Patienten sowie die berufliche Tätigkeit und Freizeitaktivität sind wichtig, um mögliche funktionellen Störungen des Bewegungsapparates zu erkennen. Was das Nervensystem angeht, wird zwar die Anatomie unterrichtet, aber nicht inwieweit dies bei Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen eines Patienten das System Bewegungsapparat beeinflusst. Auch hier muss eindeutig erklärt werden, dass die Anamnese des Patienten ein wichtiger Teil in Untersuchung und Therapie ist. Doch in der Physiotherapie wird dieser Sache zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.